Katja Wanke
26.10.2021
26.10.2021
Wunderkind: Ben Daubner
Jeden Monat stellen wir euch Stuttgarter:innen vor, die mit mindestens einer Fähigkeit herausragend sind und von denen ihr in Zukunft noch viel hören werdet – ach ja, und nett sind übrigens auch!
Auf wenige Menschen passt das Wort „Multitalent“ so gut wie auf Ben Daubner. Der passionierte Skater unterstützt bei Arrow and Beast Gleichgesinnte dabei, ein passendes Skateoutfit zu finden. Nach Feierabend tauscht er das Board gegen den Schläger aus, denn beim Eishockeyteam Stuttgart Rebels gehört Ben fest zum Kader und beschützt als Verteidiger seine Spielfeldhälfte vor gegnerischen Angriffen. Seit 2020 sagt er mit „Colors in Progress“ farblosen Outfits den Kampf an und setzt sich für mehr stylische Individualität auf Stuttgarts Straßen ein. Erzähl uns was über dich, Ben!
Name Ben DaubnerGeburtsjahr 1998
Geburts- und Wohnort Stuttgart
Nächstgelegene Bushaltestelle Zellerstraße
Nächstgelegene Stadtbahnhaltestelle Marienplatz Worin bist du besonders gut?
Im Umgang mit meinen Mitmenschen. Connecten kann ich ziemlich gut. Wie motivierst du dich?
Indem ich sowohl in die Zukunft, als auch in meine Vergangenheit blicke. Was macht dir Angst?
>Menschen. Also jetzt nicht Menschen wie du und ich, sondern Personen, die viel Geld und Einfluss haben. Die vielleicht sogar mehr Einfluss haben, also so mache Länder oder Kontinente. Beschreib mal deinen Style in 3 Worten:
Dynamisch. Lässig. Experimentell. Was ist dein Lieblingsgetränk?
Wasser. Zu wem schaust du auf?
Die Arbeit von Noreen Seabrook und Sean Crawford inspiriert mich sehr. Welches Buch hast du zuletzt gelesen?
„Das Café am Rande der Welt“ von John Strelecky.
Wo fühlst du dich in Stuttgart am wohlsten?
Das ist bei mir total stimmungsabhängig. Auf meiner Liste dürften folgende Orte aber nicht fehlen: • Eiswelt Stuttgart
• Arrow & Beast
• Der Garten meiner Eltern
• Meine Wohnung Aber dabei geht es mir gar nicht so sehr um den Ort selbst, sondern eher um die Menschen, mit denen ich dort bin. Hast du eine Lieblingsstadtbahn- oder -buslinie?
Der 40er Bus und die U4 Richtung Hölderlinplatz. Welches Lied hast du als letztes gehört?
Day Before von Young Thug ft. Mac Miller Wie erklärst du einem Alien, was du machst?
Ich versuche, etwas Einzigartiges auf Klamotten zu verewigen. Etwas, das sich im ständigen Wandel befindet und sich stetig weiterentwickelt. Wann hast du angefangen dich für Textildesign zu interessieren und was war der Auslöser?
Schon als 14- oder 15-Jähriger habe ich Shirts selbst bedruckt und gemeinsam mit einem Freund an meiner Schule verkauft. Darauf folgten eher experimentelle Sachen, für Freunde und Bekannte in kleineren Auflagen. Hoodies, Shirts und Taschen zum Beispiel. Textilien waren schon immer sehr präsent in meinem Leben und der Designaspekt wurde mit zunehmendem Alter immer wichtiger. Angefangen hat Colors in Progress mit einer weißen Vintage Levis Jeans. Secondhand, viel zu groß, viel zu sauber. Mit ihr wollte ich etwas Neues ausprobieren, ihr sozusagen meinen eigenen Touch verleihen. Was ist die Idee hinter Color in Progress?
CIP ist mehr eine Vision als eine Brand. Ich versuche einzigartige 1-of-1-Klamotten und Objekte zu kreieren, die sich stets weiterentwickeln. So, wie wir Menschen auch. Gerade hier in Stuttgart wird sehr viel sehr einfach gehalten, wenig experimentiert und die Leute gehen lieber auf Nummer sicher. Ich will Farbe in Form von Kleidungsstücken auf die Straßen bringen und dazu motivieren, mehr aus sich herauszukommen. Welche Fähigkeiten musstest du dir für deine Kunstform aneignen?
Geduld. Und das Vertrauen in Prozesse. Hast du ein Lieblingspiece? Und warum?
Das ist super schwierig – hängt wahrscheinlich von meiner Tagesform ab. Welche Ziele möchtest du mit deiner Kunst, dem Customizen noch erreichen?
Ich möchte in Collaboration mit Brands meine Vision verbreiten. Welches Kleidungsstück würdest du am liebsten mal umgestalten, wenn Geld keine Rolle spielen würde?
Ein Abendkleid oder einen kompletten Anzug. Ich würde auch sehr gerne mal eine Couch oder einen Sessel umgestalten. Vielleicht sogar die Innenausstattung von einem Auto? Das wäre dann aber das nächste Level. Fotografien von Saeed Kakavand
und Leonie Bucher
Das ist bei mir total stimmungsabhängig. Auf meiner Liste dürften folgende Orte aber nicht fehlen: • Eiswelt Stuttgart
• Arrow & Beast
• Der Garten meiner Eltern
• Meine Wohnung Aber dabei geht es mir gar nicht so sehr um den Ort selbst, sondern eher um die Menschen, mit denen ich dort bin. Hast du eine Lieblingsstadtbahn- oder -buslinie?
Der 40er Bus und die U4 Richtung Hölderlinplatz. Welches Lied hast du als letztes gehört?
Day Before von Young Thug ft. Mac Miller Wie erklärst du einem Alien, was du machst?
Ich versuche, etwas Einzigartiges auf Klamotten zu verewigen. Etwas, das sich im ständigen Wandel befindet und sich stetig weiterentwickelt. Wann hast du angefangen dich für Textildesign zu interessieren und was war der Auslöser?
Schon als 14- oder 15-Jähriger habe ich Shirts selbst bedruckt und gemeinsam mit einem Freund an meiner Schule verkauft. Darauf folgten eher experimentelle Sachen, für Freunde und Bekannte in kleineren Auflagen. Hoodies, Shirts und Taschen zum Beispiel. Textilien waren schon immer sehr präsent in meinem Leben und der Designaspekt wurde mit zunehmendem Alter immer wichtiger. Angefangen hat Colors in Progress mit einer weißen Vintage Levis Jeans. Secondhand, viel zu groß, viel zu sauber. Mit ihr wollte ich etwas Neues ausprobieren, ihr sozusagen meinen eigenen Touch verleihen. Was ist die Idee hinter Color in Progress?
CIP ist mehr eine Vision als eine Brand. Ich versuche einzigartige 1-of-1-Klamotten und Objekte zu kreieren, die sich stets weiterentwickeln. So, wie wir Menschen auch. Gerade hier in Stuttgart wird sehr viel sehr einfach gehalten, wenig experimentiert und die Leute gehen lieber auf Nummer sicher. Ich will Farbe in Form von Kleidungsstücken auf die Straßen bringen und dazu motivieren, mehr aus sich herauszukommen. Welche Fähigkeiten musstest du dir für deine Kunstform aneignen?
Geduld. Und das Vertrauen in Prozesse. Hast du ein Lieblingspiece? Und warum?
Das ist super schwierig – hängt wahrscheinlich von meiner Tagesform ab. Welche Ziele möchtest du mit deiner Kunst, dem Customizen noch erreichen?
Ich möchte in Collaboration mit Brands meine Vision verbreiten. Welches Kleidungsstück würdest du am liebsten mal umgestalten, wenn Geld keine Rolle spielen würde?
Ein Abendkleid oder einen kompletten Anzug. Ich würde auch sehr gerne mal eine Couch oder einen Sessel umgestalten. Vielleicht sogar die Innenausstattung von einem Auto? Das wäre dann aber das nächste Level. Fotografien von Saeed Kakavand
und Leonie Bucher