Nina Adelhardt
31.10.2024
31.10.2024
Vier gewinnt mit Bartek
Vier Haltestellen, vier Insidertipps: Bei „4 gewinnt” begeben wir uns mit verschiedenen bekannten Stuttgarter Persönlichkeiten auf Entdeckungstour durch die Stadt. Diesmal waren wir mit Bartek im herbstlichen Stuttgart unterwegs. Der Rapper und Orsons-Member hat uns seine Lieblingsplätze für entspannte Me-Time, Feierabend-Bier und gute Aussichten verraten.
Wer Bartek ist, muss man in Stuttgart eigentlich niemanden erklären. Zusammen mit Maeckes, Tua und Kaas hat der aus Polen stammende Rapper mit Die Orsons ordentlich die HipHop-Welt aufgemischt und mit seinen Solo-Hymnen wie dem „Apfelschnitzschneider” ganze Hallen gefüllt. Neben der Musik teilt der Künstler seit gut einem Jahr seinen Blick auf die Stadt in seiner eigenen Kolumne „Zwischen Hip-Hop und Stäffele”, hat mit „Grober Schnitzer“ seine eigene Apfelsaftschorle auf den Markt gebracht und ist auch sonst ein äußerst unterhaltsamer Zeitgenosse. Nachdem wir mit Bartek bereits für unser Format „Ride & Roll" unterwegs waren, sind wir jetzt umso neugieriger, zu welchen vier Haltestellen er uns führt. Let’s go!
Wir starten im Stuttgarter Süden und treffen uns mit Bartek an der Haltestelle Erwin-Schoettle-Platz. „Dieser Ort wird für mich immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben. Als ich von zu Hause ausgezogen und nach Stuttgart gekommen bin, habe ich nur ein paar Meter von hier weg gewohnt. Und so hat sich der Erwin-Schoettle-Platz schnell zu meinem Go-to-Spot entwickelt”, beginnt Bartek. „Hier habe ich unter der Straßenlaterne gelesen, im Sommer den ganzen Nachmittag gechillt oder beim Kiosk ums Eck eingekauft”. So lässt es sich aber auch gut aushalten: Während wir die Herbstsonne mit Blick auf die Matthäuskirche a.k.a den Heslacher Dom genießen, können wir von unserer Parkbank aus perfekt die Boule- oder Tischtennisspieler:innen beobachten, die sich hier täglich miteinander batteln.
Von der Sonne aufgetankt, geht’s weiter mit der U-Bahn Richtung Charlottenplatz. Nach drei Stationen landen wir an der wohl herausforderndsten Haltestelle der Stadt: „Wenn man es hier schafft, sich zurechtzufinden, dann schafft man es überall”, scherzt Bartek. Gut, dass er sich in der U-Bahn-Station mittlerweile bestens auskennt. So trifft man den Rapper entweder am Kiosk oder bei einer kurzen Klimpereinheit am Open Piano. Das wurde nämlich repariert und steht seit diesem Sommer wieder zum Spielen bereit. Und wenn sich Bartek die Wartezeit verkürzen möchte, geht’s ab zu einer echten Stuttgarter Institution – der Wikinger Bierstube im Zwischendeck. Seit diesem Jahr hat auch endlich wieder der idyllische Outdoor-Bereich mit Blick auf die U-Bahnen U5, U6, U7 und U15 geöffnet. Darauf kann man auf jeden Fall mit einem Bierchen anstoßen!
Am Charlottenplatz nehmen wir die U15 Richtung Ruhbank und steigen nach nur wenigen Stationen am Eugensplatz aus. Obwohl schon Saisonende ist (und Bartek darüber gar nicht amused ist), darf an der Stelle das Eis-Bistro Pinguin nicht unerwähnt bleiben. Ebenfalls ein echtes Stuttgarter Urgestein, ist die bereits seit 1986 bestehende Eisdiele wohl die einzige der Stadt, die Mops- und Mercedes-Eis serviert. Auch wenn wir das die besonderen Sorten leider nicht mehr probieren können, statten wir dem namensgebenden Mops-Denkmal für Loriot einen Besuch ab und schlendern zum Rand des Galateabrunnens, von dem aus einem die Stadt quasi zu Füßen liegt. „Was wäre ein Tag in Stuttgart, ohne an einem schönen Platz mit Ausblick zu verharren? Da darf der Eugensplatz natürlich nicht fehlen! Ich liebe ihn bei Sonne, am Tag, bei Nacht – eigentlich kann man hier immer vorbeikommen und die Aussicht genießen!” frohlockt Bartek. Am besten geht das mit einem kühlen Getränk in der Hand, das man sich idealerweise direkt am Eck bei der Apotheke abholen kann. Neben Drinks wie Bier, Wein, Spritz und Cocktails wird hier auch für das leibliche Wohl in Form von Röstbroten, Panini und Antipasti sowie wechselnden Gerichten gesorgt.
Erwin-Schoettle-Platz
Wir starten im Stuttgarter Süden und treffen uns mit Bartek an der Haltestelle Erwin-Schoettle-Platz. „Dieser Ort wird für mich immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben. Als ich von zu Hause ausgezogen und nach Stuttgart gekommen bin, habe ich nur ein paar Meter von hier weg gewohnt. Und so hat sich der Erwin-Schoettle-Platz schnell zu meinem Go-to-Spot entwickelt”, beginnt Bartek. „Hier habe ich unter der Straßenlaterne gelesen, im Sommer den ganzen Nachmittag gechillt oder beim Kiosk ums Eck eingekauft”. So lässt es sich aber auch gut aushalten: Während wir die Herbstsonne mit Blick auf die Matthäuskirche a.k.a den Heslacher Dom genießen, können wir von unserer Parkbank aus perfekt die Boule- oder Tischtennisspieler:innen beobachten, die sich hier täglich miteinander batteln.
Charlottenplatz
Von der Sonne aufgetankt, geht’s weiter mit der U-Bahn Richtung Charlottenplatz. Nach drei Stationen landen wir an der wohl herausforderndsten Haltestelle der Stadt: „Wenn man es hier schafft, sich zurechtzufinden, dann schafft man es überall”, scherzt Bartek. Gut, dass er sich in der U-Bahn-Station mittlerweile bestens auskennt. So trifft man den Rapper entweder am Kiosk oder bei einer kurzen Klimpereinheit am Open Piano. Das wurde nämlich repariert und steht seit diesem Sommer wieder zum Spielen bereit. Und wenn sich Bartek die Wartezeit verkürzen möchte, geht’s ab zu einer echten Stuttgarter Institution – der Wikinger Bierstube im Zwischendeck. Seit diesem Jahr hat auch endlich wieder der idyllische Outdoor-Bereich mit Blick auf die U-Bahnen U5, U6, U7 und U15 geöffnet. Darauf kann man auf jeden Fall mit einem Bierchen anstoßen!
Eugensplatz
Am Charlottenplatz nehmen wir die U15 Richtung Ruhbank und steigen nach nur wenigen Stationen am Eugensplatz aus. Obwohl schon Saisonende ist (und Bartek darüber gar nicht amused ist), darf an der Stelle das Eis-Bistro Pinguin nicht unerwähnt bleiben. Ebenfalls ein echtes Stuttgarter Urgestein, ist die bereits seit 1986 bestehende Eisdiele wohl die einzige der Stadt, die Mops- und Mercedes-Eis serviert. Auch wenn wir das die besonderen Sorten leider nicht mehr probieren können, statten wir dem namensgebenden Mops-Denkmal für Loriot einen Besuch ab und schlendern zum Rand des Galateabrunnens, von dem aus einem die Stadt quasi zu Füßen liegt. „Was wäre ein Tag in Stuttgart, ohne an einem schönen Platz mit Ausblick zu verharren? Da darf der Eugensplatz natürlich nicht fehlen! Ich liebe ihn bei Sonne, am Tag, bei Nacht – eigentlich kann man hier immer vorbeikommen und die Aussicht genießen!” frohlockt Bartek. Am besten geht das mit einem kühlen Getränk in der Hand, das man sich idealerweise direkt am Eck bei der Apotheke abholen kann. Neben Drinks wie Bier, Wein, Spritz und Cocktails wird hier auch für das leibliche Wohl in Form von Röstbroten, Panini und Antipasti sowie wechselnden Gerichten gesorgt.
Bubenbad
Wenn Stuttgart eines hat, dann sind es jede Menge Aussichtsspots. Deshalb setzen wir uns direkt wieder in die U15 und fahren noch ein paar Meter weiter nach oben. Wir landen am Bubenbad und damit an unserer letzten Station. Das ist nämlich Barteks jetzige Hood: „Wir haben mit Wohnen angefangen, wir hören mit Wohnen auf. Hier in der Gegend wohne ich und ich liebe es hier. Wir haben hier an der Station den besten Griechen, den besten Metzger und den besten Bäcker. Es ist einfach eine super entspannte Gegend.” Und das stellen wir direkt mal unter Beweis, denn im griechischen Restaurant Ilysia ist Bartek quasi Stammgast und empfiehlt: „Am besten alle Vorspeisen einmal rauf und runter bestellen. Unfassbar lecker schmecken die Muscheln aus dem Backofen mit Knoblauch und Kräuterbutter oder der Oktopus vom Grill”. Na, das schreit doch danach, ein bisschen griechisches Flair in den grauen Herbst zu bringen. Darauf Jámas und bis zum nächsten Mal!